Sehr geehrter Herr Bürgermeister Tesch,

sehr geehrte Stadtvertreter/-innen der Stadt Mirow,
ich hoffe nicht, dass Sie diesen Fehler begehen und es tatsächlich erwägen, die Bürgerinitiative Mirow in das Goldene Buch der Stadt Mirow eintragen zu lassen! 

 

Welche Verdienste rechtfertigen es, der Bürgerinitiative diese Ehre zukommen zu lassen?

 

Hat die Bürgerinitiative Mirow über Jahre verhindert, dass durch den Bau der Umgehungsstraße der einzigartige Naturraum südlich von Mirow zerstört wird und 

 

somit ein wertvolles touristisches Naherholungsgebiet Richtung Holm?

 

Ich denke das nicht und ich wage es zu bezweifeln, dass Ihnen das Ausmaß der Zerstörung nur im geringsten bewusst ist. 

 

Haben Sie sich nur ansatzweise damit auseinandergesetzt? Ihr einseitiges Handeln in der Vergangenheit bestätigt das Gegenteil. 

 

Wir Starsower sind die einzigen Bürger von Mirow, die sich ausgiebig mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. 

 

Sie haben uns in den ganzen Jahren kein Verständnis, geschweige denn Unterstützung entgegengebracht. Das ist erschreckend und natürlich sehr traurig.

 

Vielleicht sollten Sie darüber nachdenken, wem Sie durch den gestrigen Vergleich den Beginn des Baus der Ortsumgehung Mirow zu verdanken haben! 

 

Sicherlich nicht den wenigen ca. 30 Demonstranten auf der monatlichen Sperrung der Innenstadt Mirow.

 

Wir, ca. 160 Starsower Einwohner, fühlen uns unverstanden und abgehängt von der Stadt Mirow. Ich denke, das sollten Sie wissen.

 

Ich hoffe, dass sich das künftig ändert und wir Starsower mit unseren Interessen wahrgenommen werden.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Antje Klein

 

Einwohnerin von Starsow

 

Oberverwaltungsgericht Greifswald

Amtsgericht Greifswald

Baustart in diesem Jahr? Bürgermeister und Bürgerinitiative setzen in Sachen Umgehungsstraße Mirow auch 2023 auf Doppelstrategie

Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit

Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit

Bürgermeister Henry Tesch lädt die Bürgerinitiative Umgehungsstraße Mirow sowie das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern

Bürgermeister Henry Tesch lädt die Bürgerinitiative Umgehungsstraße Mirow sowie das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern

Neue Runde: Weiterer Strukturierter Dialog zur Umgehungsstraße Mirow noch im Dezember

Müritz Nationalpark

Müritzeum in Waren

einer Umgestaltung der Ortsdurchfahrt im oberbayerischen Wolfratshausen, wo keine Umgehung möglich ist. Damit werde der Verkehr nicht unbedingt weniger. Aber durch das Langsamfahren entwickle sich ein anderes Miteinander, es sei weniger laut und vor allem weniger gefährlich – lebenswerter also

 

Schwerlastverkehr muss auf die Schiene

Jede nicht gebaute Ortsumgehung ist ein Gewinn für die Umwelt.

plädiert hingegen für eine größtmögliche Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene.

Mit dem Aufkommen von E-Bikes sieht Ganserer auch Potential für Rad-Pendler, die 15 bis 20 Kilometer von ihrem Arbeitsplatz entfernt wohnen. „Wir wollen Autos nicht verbieten“, erklärt der Abgeordnete, „aber man sollte sie nur dann nutzen, wenn keine andere Möglichkeit besteht.“

Umgehungsstraßen würden durch ihren hohen Flächenverbrauch und den Eingriff in Naturräume sämtliche Umweltziele mit Füßen treten. Der Verkehr würde auf diese Weise nicht auf die Autobahnen gebündelt.

verfehlter Verkehrspolitik

Eine Ortsumfahrung diene nie den Menschen, die im Ort wohnen, sondern denen, die daran vorbeifahren. Zwar könne das Verkehrsaufkommen im Ortskern entlastet werden, dafür würde jedoch der Lärm an bisher ruhige Außenbereiche, möglicherweise in Wohngebiete, verlagert.

 

UNSERE NATUR MÜSSEN WIR ALLE SCHÜTZEN

In Schaumburg gibt es schon eine sehr dichte Besiedelung. Dort, wo die neue Bundesstraße durchführen soll, ist momentan noch ein wunderschönes Stück Natur, was von vielen Bürgern für Spaziergänge zu zweit, mit dem Hund oder Pferd, oder auch für ausgedehnte Radtouren gern genutzt wird.

 

"Eine Umgehungsstraße wird das Verkehrsproblem nicht lösen"

 

Das FFH-Schutzgebiet Frießnitzer See an der B175. Die schärferen Regeln für die Straßenabwasser haben den Planern viel Kopfzerbrechen bereitet.

 

In jedem Fall finde ich es erschreckend, wie oft auch sehr kurze Wege mit dem Auto zurückgelegt werden.

 

Die Lösung ist bisher einzig und allein auf den Bau einer Umgehungsstraße fokussiert gewesen.

 

Das Verhältnis von Landschaftsverbrauch zu Nutzen muss deutlich positiver sein.

 

ein für Jogger, Spaziergänger, Radfahrer, Reiter und Erholungsuchende beliebtes Gebiet durchkreuzt wird.

Warum Moore so wichtig sind

https://www.greifswaldmoor.de/start.html

Moor Centrum Greifswald

Institut für Botanik und Landschaftsökologie

Mecklenburgische Seenplatte: B198-Ortsumgehung Mirow: Weitere Etappe für Planung startet

Ortsumgehung B 198 Mirow, Südabschnitt

Ortsumgehung B 198 Mirow, Südabschnitt

wikipedia

Mecklenburgisches Ingenieurbüro für Verkehrsbau

Bringen Umgehungsstraßen wirklich Entlastung?

Die Gegner der Südumfahrung befürchteten einen zu großen Verbrauch von wertvollem Ackerland und einen massiven Eingriff in die Natur

 

Mirower Holm

Landschaftsschutzgebiet

Mirow, Mecklenburg-Vorpommern

Mirow, Mecklenburg-Strelitz

Mirow, Mecklenburgische Seenplatte

Insel

Ferien Urlaub

Lobby Lobbyismus

LobbyControl e.V.

Landschaftsschutzgebiet in Mirow, Mecklenburg-Vorpommern
Das Naturschutzgebiet Mirower Holm ist ein 58 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Es befindet sich südlich von Mirow, östlich von Schwarz und wurde am 7. Juli 1993 ausgewiesen. Das Schutzziel besteht im Erhalt einer bewaldeten Halbinsel mit Verlandungsmooren.

Legehennenanlage Mirow Peetsch Qualzow Stefanie Mewes

www.klein-seenplatte.de

https://www.klein-seenplatte.de/de/uebernachten/hundefreundliche-gastgeber/375-ferienhof-mirow-stefanie-mewes-2

Stefanie Mewes

Stefanie Mewes Corporate Development bei Talanx International AG Mirow, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland

Talanx

Talanx

Vögel Schutz

Kraniche

Naturschutzgebiet

Moor

Nationalpark

Müritz

Müritz nationalpark

Einschätzungen zum Trassenverlauf…

  • Beitrag veröffentlicht:16. August 2023
  • Beitrags-Kategorie:Allgemein

Einschätzung zum Trassenverlauf und zur geplanten Vorlastschüttung über Moorboden

Genau durch diesen erhaltenswerten Naturraum im Bereich des Starsower Niedermoorgebietes soll nun die Ortsumgehung der Stadt Mirow gebaut werden. Seit Anfang der 2000er Jahre läuft das Planungsverfahren, welches diesen Bereich als diejenige Trasse für die Ortsumgehung identifiziert hat, die die geringsten Eingriffe in die Umwelt darstellen soll.

Trassenfuehrung

Der Verlauf der Ortsumgehung Mirow auf der vom Straßenbauamt ausgewählten Trasse 3bPf zieht sich durch eine in vielerlei Hinsicht ökologisch wertvolle Landschaft. Geprägt ist der Bereich durch eine Niederung, die von der Mitte des 20sten Jahrhunderts an durch diverse Gräben entwässert wurde. Der Hauptgraben, der “Pechgraben“, entwässert auch den westlich der Landesstraße L25 gelegenen Starsower Schulzensee in Richtung Müritz-Havel Wasserstraße.

Er verläuft vertieft parallel zur Ortslage Starsow östlich der L25 am Hang entlang durch die offene Flur des Starsower Niedermoores. Dieses Grabensystem entwässert seit Jahrzehnten einen Bereich mit wertvollen Niedermoorböden. Trotzdem steht das Wasser in der Niederung nur wenige Zentimeter unter der Geländeoberkante. Die vorgesehene Ortsumgehung Mirow (Südabschnitt) verläuft zunächst parallel des Grabens und der Ortslage Starsow im unteren Bereich des Hanges und quert östlich der Ortslage Starsow das Grabensystem mit Niedermoorboden zentral auf ca. 400 m.

Auch im Bereich der Müritz-Havel-Wasserstraße soll erneut Moorboden überbaut werden. Dabei handelt es sich partiell um ein ökologisch wertvolles basisches Zwischenmoor. In diesem Bereich soll die Baugrundstabilität für die geplante Straße durch Stopfsäulen erreicht werden. Der Zwischenmoorboden soll anschließend mit einem Damm aufgeschüttet und damit, wie die anderen Bereiche, dauerhaft versiegelt werden.

Mit einer Vorlastschüttung auf ca. 900 m entlang des Pechgrabens soll laut Planfeststellungsbeschluss (nicht rechtskräftig) der Untergrund für die Straße stabilisiert und gleichzeitig verhindert werden, dass klimaschädliche Treibhausgase vor der Versiegelung durch die Straße entweichen können. Gleichzeitig soll durch Vertikaldrainagen im 1-Meter-Raster die Dammsetzungszeit auf ein Jahr verkürzt werden. Ist die Setzung abgeschlossen, soll die Straße über die verbliebenen teilweise bis zu 5 Meter hohen Dämme durch die Niederung verlaufen.

Der Flächen- und Funktionsverlust des Moores soll durch einen Maßnahmenkomplex im Bereich Grabowhöfe nördlich von Waren (50 km entfernt vom Starsower Niedermoor) kompensiert werden. Mit diesen Maßnahmen wird laut Planungsunterlagen der Straßenbaubehörde davon ausgegangen, dass der bestmögliche Klima-, Gewässer-, Natur- und Bodenschutz für die geplante Trasse gegeben ist. Dem widerspricht unsere Interessensgemeinschaft.

Vorlastschüttung:

Überbauung weicher Untergründe um die Tragfähigkeit entscheident zu erhöhen und zugleich die Konsolidationszeit erheblich zu verkürzen.